Willkommen an Bord, liebe Landratten und Seebären! Heute nehme ich euch mit auf das legendäre Segelabenteuer unserer tapferen Crew – eine Geschichte voller Wind, Witz und einer Prise Seemannsgarn.
Unsere Crew bestand , Obermaat Müller II und dem unerschrockenen Matrosen Melf Böge Kapitän Hofmann. Beim letzten Mal hatten wir ja schon ordentlich mit dem Wind zu kämpfen – oder besser gesagt, mit dem Mangel an Wind. Doch diesmal sollte alles anders werden! Unser Glücksbringer war Matrose Plate, den wir beim letzten Abenteuer auf dem Parkplatz in Dümmerlohhausen als unseren Gallerensklaven shanghait hatten. Nach ein paar kühlen Bierchen und einer ordentlichen Portion Seemannsgarn auf dem Dock, war klar: Mit Plate an Bord wird das Wetter schon noch mitspielen!
Der erfahrene Obermaat Müller, unser alter Seebär, hatte den Hafen schon ausgemacht und die Segel gesetzt. Doch kaum hatten wir die wilden Wellen des Dümmer erreicht, zeigte sich: Der Wind war wieder auf Tauchstation. Kein Problem für unsere Crew! Mit Plate, der kräftig in die Segel griff, und einer gehörigen Portion Seemannskraft, versuchten wir, den Wind zu beschwören. Doch der Himmel blieb stur – kein Hauch wehte uns um die Nase.
Nach der ersten Euphorien, bei der wir dachten, wir könnten „möglichst weit hinaus auf den Dümmer“ segeln, kam die Ernüchterung. Zurückrudern war angesagt! Zum Glück konnte ich, durch reichlich Kühle Getränke und Zigarettenpausen, das Meutern verhindern – schließlich wollte ich nicht, dass ich über die Planke springen musste! Dann hätte ich nämlich in den Untiefen des Dümmers (1,1 Meter) zurücklaufen müssen.
Doch das Schicksal war uns hold: Nach einer weiteren Pause an Land, in der wir unsere Motivation in der Aalräucherei Hoffmann wieder aufpäppelten, wagten wir den zweiten Anlauf. Diesmal war der Wind uns hold – wenn auch nur ein bisschen. Mit einer cleveren Taktik, den Segelschülern der Segelschule Godewind nachzueifern, konnten wir doch noch die ein oder andere Seemeile zurücklegen. Und siehe da – aus dem Ruderabenteuer wurde doch noch ein ordentliches Segelabenteuer!
Am Ende waren wir zwar nicht die schnellsten, aber definitiv die lustigsten Matrosen auf dem Wasser. Und wer weiß – vielleicht bringt ja das nächste Mal der Glücksbringer Plate noch mehr Wind, damit wir richtig durchstarten können!

